© Anne Neier
Die Pandemie zeigt, es fehlt an allen Ecken und Kanten an Personal in der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Die Arbeitgeber*innen haben die Verbesserung der Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen verschlafen! Es wird Zeit, dass sich hier endlich etwas tut und in der anstehenden Tarifrunde liegt es an den Arbeitgeber*innen die Probleme, die nun sichtbar geworden sind, ernst zu nehmen. Wir kämpfen für eine echte Aufwertung! Und klar ist auch: Nur mit guter Bildung, Forschung und Innovation schaffen wir es aus der Corona-Krise heraus. Dafür braucht es gesicherte Finanzierung und Perspektiven für Beschäftigte statt Befristungshölle.
Ob in den Unikliniken, in den Psychiatrien, in der IT oder in den Universitäten: Wir Azubis, dual Studierende und junge Beschäftigte werden die Rebellion in diesem Jahr mit Abstand und ordentlich Konfetti rund machen und trotz Pandemie das beste rausholen!
© Kay Herschelmann
Über 1.000 Auszubildende haben allein am Jugendstreiktag deutlich gemacht: Von Applaus zahlt niemand seine Miete!
Der Einsatz hat sich ausgezahlt. Nach harten Verhandlungen konnten wir am 29. November für Auszubildende und dual Studierende in der Tarifrunde öffentlicher Dienst der Länder ein Ergebnis erzielen!
Leider konnten wir das ÖPNV-Ticket nicht durchsetzen. Aber wir bleiben an dem Thema dran und werden uns sowohl auf politischer Ebene, als auch in den Betrieben für kostenlosen Nahverkehr für Auszubildende und dual Studierende stark machen.
Die ehrenamtliche Bundestarifkommission öffentlicher Dienst von ver.di hat beschlossen, in der Tarifrunde der Länder 2021 die Tarifierung der studentischen Beschäftigten an den Hochschulen in die Verhandlungen einzubringen. Für die studentischen Beschäftigten soll es endlich auch tarifliche Regelungen und gute Arbeitsbedingungen geben.
Mit einem bundesweiten Jugendaktionstag haben wir Nachwuchskräfte im öffentlichen Dienst der Länder vor Ort für unsere Forderungen und Erwartungen an die Arbeitgeber gekämpft!