© Anne Neier
Das war eine deutliche Ansage an die Arbeitgeber: Eure Streiks haben dieses beachtliche Tarifergebnis für euch Auszubildende und dual Studierende gebracht. Es schafft kurzfristig spürbar finanzielle Entlastung und langfristig bekommt ihr pro Monat 11 bis 13 Prozent mehr Kohle! Obendrauf gibt’s die unbefristete Übernahme.
Das habt ihr erreicht:
Alle Infos zum Tarifergebis (PDF-Dokument, 3.6 MB)
Alle Infos zum Inflationsausgleich (PDF-Dokument, 80 KB)
Auch in der zweiten Verhandlungsrunde (PDF-Dokument, 483.7 KB) machen die Arbeitgeber kein Angebot. Dabei brauchen wir dringend mehr Kohle, denn die Preise steigen und steigen. Die Ignoranz der Arbeitgeber braucht eine Antwort. Also: Sehen wir uns im Streik?
Wir fordern daher weiterhin für Azubis und Dualis
200 Euro mehr Kohle
Unbefristete Übernahme
Stadtstaatenzulage von 150 Euro
Alle Infos zur 1. Verhandlungsrunde (PDF-Dokument, 2.6 MB)
Alle Infos zur 2. Verhandlungsrunde (PDF-Dokument, 3.2 MB)
Der erste Verhandlungstag ist rum und wir können eine positive Nachricht melden: TVStud wird auf jeden Fall Thema bei der zweiten Verhandlungsrunde am 02.11. Gleichzeitig hat sich in den ersten Gesprächen gezeigt, dass die TdL uns wie erwartet keine Geschenke machen wird und wir nur durch Druck und Gegenmacht unsere Forderungen nach Tarifierung und besseren Arbeitsbedingungen durchsetzen können.
Unser Ziel ist eine Tarifierung der studentischen Beschäftigten, etwa durch die Aufnahme in den Geltungsbereich des Tarifvertrags der Länder (TV-L).
Unser Ziel ist eine Entprekarisierung der Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter. Kurzen Vertragslaufzeiten, Kettenbefristungen, unbezahlter Mehrarbeit und geringfügigen Beschäftigungen wollen wir ein Ende bereiten.
Unser Ziel ist eine bundesweit einheitliche Bezeichnung, die Vereinbarung von Tätigkeitsbeschreibungen von Hilfskräften und Tutor*innen sowie ein einheitliches Stundenentgelt.
Mehr Infos dazu:
Tarifinfo #1 (PDF-Dokument, 275.9 KB)
Tarifinfo #2 (PDF-Dokument, 284.3 KB)
Tarifinfo #3 (PDF-Dokument, 253.6 KB)
Tarifinfo #4 (PDF-Dokument, 1.2 MB)
Die letzten Jahre waren durch zahlreiche Krisen geprägt: Die aktuell hohen Preise für Lebensmittel, Energie und Mieten belasten Auszubildende und dual Studierende mit ihrem niedrigen Einkommen besonders stark. In der kommenden Tarifrunde der Länder 2023 wird sich zeigen, ob die Arbeitgeber ihren Anteil tragen und das Niveau der Ausbildungsvergütung im öffentlichen Dienst der Länder gesichert werden kann.
In den vergangenen Monaten haben unsere Aktiven mehr als 1.500 Gespräche mit euch über eure finanziellen Sorgen und Wünsche, aber auch Kampfbereitschaft geführt. Die hohen Preise stellen für euch die größte Belastung dar.
Aus diesem Grund hat die ehrenamtliche Bundestarifkommission entschieden, die Forderungen der Bundesjugendtarifkommission zu übernehmen. Diese legt in der kommenden Tarifrunde einen Fokus auf die Erhöhung der Ausbildungs- und Studienvergütungen. Viele von euch haben sich dafür kampfbereit gezeigt!
Der finanzielle Druck für Nachwuchskräfte ist hoch. Viele müssen sich die Frage stellen, ob sie den Kühlschrank auffüllen oder ins Kino gehen. Aus diesem Grund war uns allen klar: Bei hohen Preisen, braucht es starke Forderungen. Doch um uns durchzusetzen, kommt es in den kommenden Wochen auf jede*n Einzelne*n von uns an!
Du arbeitest an einer Uni, in einer Uniklinik oder in einer Landesverwaltung? Du willst in der kommenden Tarifrunde der Länder mehr Kohle und dafür aktiv im Betrieb sein? Dann werde jetzt Jugend-Tarifbotschafter*in!
Als Tarifbotschafter*in bekommst du direkt nach den Verhandlungen alle wichtigen Infos in einer Videokonferenz und kannst sie schnell in die Betriebe und Dienststellen tragen. Wir zählen auf dich!
Mit einem bundesweiten Jugendaktionstag haben 2021 tausende Nachwuchskräfte im öffentlichen Dienst der Länder vor Ort für unsere Forderungen und Erwartungen an die Arbeitgeber gekämpft!