Zweite Tarifverhandlungsrunde mit der Deutschen Post AG endet ergebnislos

ver.di Jugend
Demonstrierende in Magdeburg
 

Zweite Verhandlungsrunde mit der Deutschen Post AG endet ergebnislos

ver.di ruft zu vollschichtigen Warnstreiks auf

Die zweite Tarifverhandlungsrunde mit der Deutschen Post AG am 3. und 4. September brachte keine Annäherung. „Die Arbeitgeber haben immer noch kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die Deutsche Post AG ihre Beschäftigten mit einer Erhöhung von 1,5 Prozent abspeisen will“, so unsere Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Eigenen Angaben zufolge hatte die Deutsche Post AG ihren Gewinn im Bereich Post und Paket um knapp 50 Prozent steigern können. Kocsis sieht den Konzern in der Pflicht: "Wer in einer Krise derart profitiert, muss zur Ankurbelung der Wirtschaft beitragen. Dazu gehören ganz klar ordentliche Lohnerhöhungen und kein Sparkurs bei den Beschäftigten."

Das fehlende Verständnis für die Forderungen der Beschäftigten sei, so Kocsis, eine Provokation. Die Beschäftigten der Post hatten während des Corona bedingten Shutdowns und danach viel Mehrarbeit geleistet und dem Konzern so zu satten Gewinnen verholfen. Dennoch will die Arbeitgeberseite die Kolleg*innen nicht am Gewinn teilhaben lassen! Die klare Ansage von Kocsis: „Das werden sich unsere Mitglieder, die Tag für Tag zum Unternehmenserfolg beitragen, nicht einfach so bieten lassen!“

Ab heute (09.09.) hat ver.di daher zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen. Sei dabei und kämpfe mit uns für deine Lohnerhöhung!

Der nächste Verhandlungstermin findet am 21./22. September 2020 statt.

Wie André Wiedenroth und Linda Strunz die zweite Verhandlungsrunde wahrgenommen haben?

 

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