Jugendaktionstag

ver.di Jugend

© ver.di / Stefan Römmelt

Wir werden viele
10. November | bundesweiter Jugendaktionstag

Mit einem bundesweiten Jugendaktionstag haben wir Nachwuchskräfte im öffentlichen Dienst der Länder heute vor Ort für unsere Forderungen und Erwartungen an die Arbeitgeber gekämpft:

  • Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro monatlich
  • Fortschreibung der am 30. September 2021 abgelaufenen Übernahmeregelung von Auszubildenden
  • Kostenübernahme eines ÖPNV-Tickets
  • Verhandlungszusage für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte an Hochschulen

Dabei stehen junge Streikende aus dem Gesundheitswesen, öffentlichen Verwaltungen und Hochschulen stark zusammen. Streikaktionen finden in Augsburg, Würzburg und Hannover teil. Auch weitere betriebsnahe Aktionen sind geplant.

Ihr seid der Wahnsinn!

Unser Jugendstreiktag gestern war ein voller Erfolg. In Hannover, Augsburg und Würzburg waren unzählige Tarifrebell*innen vor Ort und haben gezeigt, wo in der Tarifrunde der Länder der Hammer hängt. 

Unsere Antwort auf Blockade der Arbeitgeber

„Dass unsere jungen Kolleginnen und Kollegen jetzt Druck auf der Straße machen, ist folgerichtig. Die Arbeitgeber der Tarifgemeinschaft deutscher Länder haben in den vergangenen Verhandlungsrunden bei der Ausbildungsvergütung, dem ÖPNV-Ticket und vielen anderen Themen völlig blockiert“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

Wir werden gebraucht!

„Viele Nachwuchskräfte haben überhaupt kein Verständnis, dass die Warnrufe aus dem Gesundheitswesen bei den Arbeitgebern nicht ankommen und strukturelle Verbesserungen kategorisch abgelehnt werden“, sagte Werneke.

Die Ausbildungsabbruchquote in den Pflegeberufen sei mit rund 30 Prozent überdurchschnittlich hoch. Dabei würden junge Menschen im Gesundheitswesen dringend benötigt.

Aktionen in Bayern

Auszubildende aus München, Augsburg, Erlangen, Regensburg und Würzburg beteiligen sich am bayerischen „Azubi-Streiktag“ im Tarifbereich der Länder. Mehr als 300 junge Streikende - überwiegend aus den bayerischen Unikliniken - werden zu den beiden Kundgebungen in Augsburg und
Würzburg erwartet. 

„Die Arbeitgeberin muss den Missständen im Gesundheitswesen und dem Fachkräftemangel endlich ernsthaft begegnen, anstatt die Augen zu schließen und sich unseren Forderungen zu versperren“, erklärte Katharina Heymann, Gewerkschaftssekretärin für den Bereich Jugend bei ver.di Bayern.

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