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Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände VKA hat am Freitag, den 16. Oktober ein Angebot als Grundlage für die 3. Verhandlungsrunde ab dem 22. Oktober im öffentlichen Dienst vorgelegt.
Das heißt konkret: Bis März würde es demnach gar keine Erhöhung oder Einmalzahlung für Azubis geben und ab dem 01. März im ersten Ausbildungsjahr nach BBiG monatlich gerade einmal 10,18 € brutto und in der Pflege 11,40 € brutto mehr!
Die Ausbildungsvergütungen für die Auszubildenden nach BBiG würden sich nach Ansicht der Arbeitgeber in drei Schritten bis 2023 um maximal 36 bis 41 € brutto erhöhen. Die Auszubildenden in der Pflege würden insgesamt gerade mal zwischen 40 und 46 € brutto mehr erhalten.
Wie sollen sich damit die steigenden Mieten und Lebenshaltungskosten bewältigen lassen? Die Arbeitgeber haben auch offensichtlich den Ernst der Lage nicht verstanden, denn ihr Angebot bleibt damit hinter der Inflationsentwicklung zurück. Nur wer in gute Ausbildungsbedingungen investiert, kann dem Fachkräftemangel begegnen.
Wir fordern nach wie vor:
Darüber hinaus erwarten wir:
Das Angebot der Arbeitgeber zeigt: Wir müssen für jede Forderung und Erwartung weiter kämpfen! Die Arbeitgeber wollen die Corona-Situation ausnutzen und verschärfen den Konflikt. Unsere Antwort darauf sind weitere Streiks bis zur 3. Verhandlungsrunde, welche ab dem 22. Oktober stattfindet.
Werde ver.di-Mitglied, beteilige dich an Aktionen und Streiks und zeigt gemeinsam den Arbeitgebern: Wir halten den Laden am Laufen. Jetzt seid ihr dran!