Nahverkehr

ver.di Jugend

Tarifrunde Nahverkehr (ÖPNV)

ver.di fordert einheitliche Regelungen in Fragen wie Nachwuchsförderung, Entlastung sowie den Ausgleich von Überstunden und Zulagen für Schichtdienste! Für Auszubildende sollen Anreize zum Einstieg in den Beruf und zur Nachwuchsförderung geschaffen werden! Doch die VKA blockiert. Nicht mit uns! Beschäftigte im ÖPNV streiken, für einen starken und nachhaltigen Nahverkehr!

Tarifrunde ÖPNV geht weiter!

Mit dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind die Probleme des ÖPNV noch nicht gelöst. Anders als sonst wird das Tarifergebnis nicht automatisch in die Tarifverträge des Nahverkehrs in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen übernommen. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Einigung auch auf den Nahverkehr zu übertragen. Dazu stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle: „Wir erwarten, dass die kommunalen Arbeitgeberverbände den Beschäftigten im Nahverkehr die Corona-Prämie und die Entgelterhöhungen spätestens in den nächsten zwei Wochen zusagen, damit weiteren Konflikte vermieden werden. Im Nahverkehr sind Arbeitsniederlegungen weiterhin möglich.“

Warnstreiks

Im bundesweiten Tarifkonflikt um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Dienstag, dem 29. September 2020, den Druck auf die Arbeitgeber mit einem bundesweiten Warnstreik erhöht. Hintergrund war, dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA) abgelehnt hatte, mit der Gewerkschaft in Verhandlungen einzutreten.

ver.di fordert in dem Tarifkonflikt für bundesweit 87.000 Beschäftigte Regelungen zur Nachwuchsförderung und zur Entlastung der Beschäftigten. In dem bundesweiten Rahmentarifvertrag soll zudem die Ungleichbehandlung in den Bundesländern beendet werden. Konkret geht es dabei um zentrale Regelungen wie 30 Urlaubstage oder Sonderzahlungen. Mit einer Forderung für Auszubildende sollen Anreize zum Einstieg in den Beruf und zur Nachwuchsförderung geschaffen werden. Seit März fordert die Gewerkschaft hierzu die Verhandlung eines bundesweiten Rahmentarifvertrages. Die VKA hatte sich gegen die Aufnahme von Verhandlungen ausgesprochen.

Die Forderungen

Straßenbahnfahrer & Bundesjugendvorstand für den Fachbereich Verkehr Timur Birko:

Es gibt sowohl einen bundesweiten Forderungskatalog, als auch landesspezifische Forderungen. Im bundesweiten Forderungskatalog möchten wir es schaffen, sämtlichen Kolleg*innen 30 Tage Erholungsurlaub im Jahr zu ermöglichen. Zusätzlich sollen Schicht- u. Wechselschichtzulangen auch im Fahrdienst gezahlt werden und sämtliche Zuschläge auf der jeweiligen, individuellen Erfahrungsstufe berechnet werden. Darüber hinaus fordern wir eine 100%ige Jahressonderzahlung, welche nicht durch Fehlzeiten reduziert werden soll. Bisher ist es so, dass die Ausbildungszeit im Betrieb bei Übernahme nicht angerechnet wird. Dies soll sich insofern ändern, dass diese Zeit als Beschäftigungszeit gilt und somit in den Erfahrungsstufen bei Übernahme  angerechnet wird.

 

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