arbeitgeber provozieren weitere warnstreiks

ver.di Jugend

Arbeitgeber provozieren weitere Warnstreiks!
Vorschlag der Arbeitgeber für Nachwuchskräfte zurückgewiesen

Die 3. Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern der öffentlich-rechtlichen Banken (VÖB) musste ergebnislos beendet werden. Der von der Arbeitgeberseite eingebrachte Vorschlag zur Erhöhung der Vergütungen für Nachwuchskräfte um 50 Euro ab Anfang 2022 und 50 Euro ab 2023, hat den Titel „wertschätzend“ nicht verdient.

Nachwuchskräfte fallen nicht vom Himmel

Besonders bitter ist die eingebrachte Laufzeit von 25 Monaten, welche auch sechs Nullmonate, also Monate ohne Vergütungserhöhung, vorsieht. Damit müssten die Nachwuchskräfte in diesem Jahr auf eine Erhöhung der Vergütung verzichten.

Das lassen wir nicht mit uns machen! Die prognostizierte Inflation in der Höhe von 3% wirkt insbesondere auf die kleinen Vergütungen der Nachwuchskräfte wie ein Killer. Mit ihrem Vorschlag wird die Attraktivität der Berufsausbildung im Bankgewerbe verringert!


Zurück auf Los!

Für die Zeit nach der Ausbildung bzw. nach dem Studium kam ebenfalls wenig Bewegung in die Verhandlungssituation. Ursprünglich wollten die Arbeitgeber nur über Entgelterhöhungen sprechen, wenn wir über eine neue Entgeltstruktur verhandeln, die durch den Wegfall der Berufsjahresstufen Lohnverluste von bis zu 900 € nach sich ziehen würde. Die vorgelegte, besorgniserregende Entgeltstruktur wäre auf euren Karrierewegen nach eurem Abschluss ein Stoppschild. Eine spürbare Entwicklung eures Gehaltes wäre vor allem von der Beurteilung eurer Führungskraft abhängig. Die Kopplung der beiden Verhandlungspunkte ist nun vom Tisch. Die Arbeitgeber halten allerdings an der geplanten Streichung der Berufsjahresstufen weiter fest.Dies gilt es in den anstehenden Verhandlungen zur Entgeltstruktur abzuwehren.

Ein Angebot der Arbeitgeber zur Entgelterhöhung für Beschäftigte nach der Ausbildung und dem Studium beider 3. Verhandlungsrunde blieb aus. Damit stehen wir wieder am Anfang! Es wird Zeit, dass die Arbeitgeber endlich ein wertschätzendes Angebot auf den Tisch legen und uns Beschäftigten bei den öffentlichen Banken nicht weiter die kalte Schulter zeigen!

Wir fordern weiterhin

  • 150 Euro mehr Kohle für Auszubildende und Dual Studierende
  • 4,5 % mehr für alle anderen Beschäftigten, mindestens aber 150 Euro

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