Arbeitgeber provozieren Warnstreiks bei Azubis

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Wieder kein Ergebnis! Arbeitgeber provozieren Warnstreiks bei Azubis

Bei der zweiten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst am 19./20. September 2020 in Potsdam haben die Arbeitgeber erneut kein Angebot vorgelegt!

Um es kurz zu machen:

  • 100 € mehr Kohle? Die Azubis, Dual Studierenden und Praktikant*innen verdienen aus Sicht der Arbeitgeber schon mehr als genug!
  • ÖPNV Ticket für Auszubildende? Fehlanzeige!
  • Arbeitszeitangleichung Ost/West? Frühestens im Jahr 2025!

Ziel der Arbeitgeber ist offensichtlich eine lange Laufzeit der Tarifverträge bis 2023 bei möglichst geringer Entgelterhöhung gegen uns durchzusetzen!

Anerkennung der Leistungen der Beschäftigten und Azubis im öffentlichen Dienst sieht anders aus! Von den warmen Worten der Aufwertung und dem Applaus in den letzten Monaten ist absolut gar nichts übrig geblieben.

Jetzt wo es ernst wird, zeigen sie die kalte Schulter und wollen nichts mehr davon wissen!

Positive Signale gab es ausschließlich dahingehend, die Übernahmeregelung fortzuschreiben. Aber auch hier ist nichts in trockenen Tüchern.

Wir fordern nach wie vor:

  • 100 € mehr für Azubis, Dual Studierende und Praktikant*innen
  • Erstmalige Tarifierung der praxisintegrierten dualen Studiengänge

Darüber hinaus erwarten wir:

  • Fahrtkostenübernahme in der Höhe des monatlichen ÖPNV Tickets
  • Verlängerung der Regelungen zur übernahme nach der ausbildung

Jetzt seid ihr dran!

Die zweite Verhandlungsrunde hat gezeigt: Wir müssen für jede einzelne Forderung kämpfen!
Die Arbeitgeber wollen die Corona-Situation ausnutzen und verschärfen den Konflikt. Unsere Antwort darauf sind Streiks!

Werdet ver.di-Mitglied, beteiligt euch an Aktionen und Streiks und zeigt den Arbeitgebern: Wir halten den Laden am laufen.

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